Stress und Anspannung haben oft tiefgreifende Auswirkungen auf unser Atemmuster. Viele Menschen atmen unter Druck flach, schnell oder unregelmäßig - ein Zustand der sich durch häufiges Stressempfinden zu einer chronisches Form der Hyperventilation entwickeln kann.
Diese unbewusste Fehlatmung beeinträchtigt die Sauerstoff- und Kohlendioxid-Balance im Körper und führt nicht selten zu Symptomen wie innerer Unruhe, Konzentrationsproblemen, Erschöpfung, Verspannungen, sowie körperlichen Phänomenen, wie Schwindel oder Herzrasen.
Gezieltes Atemtraining hilft dabei, diese stressbedingten Veränderungen zu korrigieren. Ein zentraler Bestandteil ist das Dehnen und Stärken des Zwerchfells, sowie der Intercostalmuskulatur, welche beide als wichtigste Atemmuskeln oft überbeansprucht oder unzureichend genutzt werden. Durch bewusste Übung wird das Zwerchfell beweglicher und leistungsfähiger, was die Atemtiefe verbessert und den gesamten Körper besser mit Sauerstoff versorgen lässt.
Desweiteren dient das Training einer Verlangsamung des Atemrhythmus. Eine dauerhaft effektivere Atmung reduziert nicht nur die körperlichen und emotionalen Stressreaktionen, sondern unterstützt auch Ihre Möglichkeiten, in belastenden Situationen ruhig und steuerungsfähig zu bleiben.
Das Atemtraining kann sowohl in die therapeutische, also auch coachingbasierte Arbeit integriert werden und ist für alle geeignet, die ihre Atemmuster harmonisieren und dadurch Stress abbauen und mehr Energie und Ruhe in ihren (Arbeits-)Alltag bringen möchten. Eine gesunde Atmung schafft nicht nur kurzfristige Entlastung, sondern fördert Ihre Gesundheit und Resilienz langfristig.